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Fortuna Nkuenge hatte erst vor Kurzem ihre Technik im Kugelstoß vom Angleiten auf den Drehstoß umgestellt. Unterstützt wurde sie dabei von Bundestrainer Wilko Schaa – und der war mit dem Auftritt bei der Landesmeisterschaft sehr zufrieden. Mit eine Weite von 12,83 Metern gelang Fortuna Nkuenge die Titelverteidigung in der Altersklasse U20. Nach diesem Erfolg richtet sich der Blick schon jetzt aufs nächste Großereignis. Am 1. September steht die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Bis dahin will die junge Athletin des MTV Wittmund zusammen mit Schaa, der seine sportlichen Wurzeln beim SV Georgsheil hat und unter anderem Kugelstoß-Weltmeister David Storl trainierte, weiter an der Technik feilen.
Während der Erfolg von Fortuna Nkuenge zwar erfreulich, aber nicht unbedingt überraschend war, versetzte ein anderer Wittmunder die Konkurrenz in Staunen. Erik Siepmann startete in der Altersklasse U 16 im 60-Meter-Sprint. In einem packenden Finale lief er mit 7,56 Sekunden persönliche Bestzeit und wurde hinter Philipp Povel (LG Braunschweig) Vizemeister. Im Hochsprung verpasste Siepmann mit 1,57 Metern als Vierter knapp die Medaillenränge. Hier zeigte sich der Trainingsrückstand im Anlauf, denn im Januar war er bereits 1,67 Meter gesprungen.
Der Esenser Mads Regner, der für den MTV Aurich startet, traf bei der norddeutschen Meisterschaft in Hamburg auf starke Konkurrenz aus namhaften Vereinen. Im Hürdenlauf schaffte es Regner bis ins Finale und belegte letztlich Rang sieben. Dabei hatte er im Vorlauf einige Probleme mit dem Abstand bis zur ersten Hürde, steigerte sich im Endlauf aber deutlich. Zuvor hatte Mads Regner bei der Landesmeisterschaft in Hannover gezeigt, was er kann. Mit persönlicher Bestzeit über die 60 Meter Hürden wurde er Vierter. Im Kugelstoß unterstrich der Zehnkämpfer seine Vielseitigkeit und sicherte sich ebenfalls Rang vier.
aus “Anzeiger für Harlingerland” vom 17.02.2024