Als gelungen und erfolgreich kann man die Sportabzeichenaktion des MTV im Rahmen der Ferienpassaktion sehen. Elli Hauschild und Kai Beuth vom Team der Sportabzeichen-Abteilung begleiteten die Gruppe (16 Kinder) bei trockenem Wetter am 01. August im Wittmunder Stadion. Zunächst wurden die Sprint-Disziplinen absolviert, gefolgt vom Werfen, Springen und dem Ausdauerlauf. Die Gruppe war äußerst motiviert bei der Sache und es wurden von einzelnen Teilnehmern tolle Leistungen erzielt.
HARLINGERLAND-LOOP - Sechs Etappen bei Lauftreffs aus der Umgebung
WESTERHOLT. (jos) Die Zahl der Laufsportler in der Region ist groß. Das zeigen die großen Starterfelder bei den verschiedenen Wettkämpfen. Doch es muss nicht immer um die schnellsten Zeiten und die vorderen Platzierungen gehen. Beim Ossiloop 2008 hatten Eibo Eiben und Volker Rieken die Idee, einen Etappenlauf durch das Harlingerland auf die Beine zu stellen – ohne Startnummern und Zeitnahme. Das Konzept kam gut an, doch der Harlingerland-Lauf fiel der Corona-Pause zum Opfer. Mehrfach wurde der Wunsch laut, die Veranstaltung wieder aufleben zu lassen. Nun ist es endlich soweit. Am Montag, 7. August, geht der Harlingerland-Loop 2023 auf seine erste Etappe. Insgesamt sechs Läufe sind bei den verschiedenen Lauftreffs geplant.
Rundkurse erleichtern die Logistik
Auch wenn das Grund-Konzept noch dasselbe ist, wird es einige Änderungen geben, das teilte Organisator Alwin Günther mit. Die wichtigste Neuerung ist die Auswahl der Laufstrecken. „Es wird bei jedem Lauftreff eine Rundstrecke geben, also keine Etappe mehr von Lauftreff zu Lauftreff. Dies ermöglicht es, das sowohl die zehn Kilometer als auch die fünf Kilometer den gleichen Startpunkt haben und auch das Ziel dann wieder an derselben Stelle erreicht wird“, erklärt Günther. Die Rundstrecken bieten zudem einen weiteren Vorteil. Der Transfer vom Ziel zurück an den Start, wo die Läufer ihre Autos geparkt haben, entfällt. Lediglich in Carolinensiel ist derzeit noch ein Lauf mit unterschiedlichem Start- und Zielpunkt geplant. Dort wird es einen Shuttle-Service für die Sportler geben.
Weder Startgelder noch Anmeldung
Abgesehen von den organisatorischen Neuerungen bleibt der Kerngedanke hinter dem Etappenlauf gleich. Es geht um den gemeinsamen Spaß am Laufen, den Austausch zwischen den Sportlern auf der Strecke und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein. Läufer aller Leistungsklassen und Walker sollen so andere Strecken und kennenlernen und Zusammenarbeit zwischen den Lauftreffs gestärkt werden. Da es weder Startnummern noch Zeitmessung gibt, ist der finanzielle Aufwand vor Ort gering, sodass die Teilnahme kostenlos ist und ohne Anmeldung erfolgen kann. Die Startzeit ist bei allen Etappen auf 19 Uhr festgelegt, sodass auch die berufstätigen Sportler mitlaufen können.
Finale beim TSV Jahn Carolinensiel
Los geht es am kommenden Montag, 7. August, beim Lauftreff des TuS Holtriem. Start- und Ziel ist an de Dreifachhalle in Westerholt. Am Mittwoch, 16. August, sind die Athleten zu Gast beim SV Ochtersum. Treffpunkt ist die Sporthalle an der Grundschule in Ochtersum. Am Dienstag, 22. August, geht es beim Lauftreff des SV Blomberg/Neuschoo weiter. Am Stadion an der Peldemühle in Esens treffen sich die Läufer am Montag, 28. August. Dann lädt der LT Schafhauserwald auf seine Strecke ein. Die Laufgruppe der Werkstatt für behinderte Menschen in Burhafe ist am Dienstag, 5. September, Gastgeber. Der Abschluss des Harlingerland-Loop 2023 findet beim TSV Jahn Carolinensiel statt. Geplanter Treffpunkt ist der Campingplatz.
Jochen Schrievers / aus "Anzeiger fr Harlingerland" vom 05.08.2023
Lanah Hoffmeister holt zwei Meistertitel für den MTV Wittmund
WITTMUND/WARSINGSFEHN. (ah) Lanah Hoffmeister ist auf der 50-Meter-Strecke die schnellste Läuferin ihrer Altersklasse in Ostfriesland. Die elfjährige Athletin des MTV Wittmund sicherte sich jetzt mit einem schnellen Vorrundenlauf und einer persönlichen Bestleistung von 7,84 Sekunden im Finale den Meistertitel bei der Ostfriesischen Meisterschaft in Warsingsfehn. Damit nicht genug: Im Weitsprung hatte bis zum letzten Durchgang noch Sophie Janssen vom SV Warsingsfehn mit 3,70 Metern geführt, dann konterte Lanah Hoffmeister mit 3,75 Metern und holte sich die zweite Meisterschaft. Den Erfolg komplettierte der zweite Platz im Wurf mit persönlicher Bestleistung von 25,50 Metern.
Auch für Maximilian Bolinius lief es in Warsingsfehn gut. Mit einer neuen persönlichen Bestweite über 34,50 Meter sicherte er sich Rang zwei im Wurf der Altersklasse M 11.
In der Altersklasse M 10 überraschte Lars Aysche die Konkurrenz und verpasste mit guten Leistungen knapp die Podestplätze. Im Weitsprung sprang er mit 3,23 Metern auf Position vier, im 50-Meter-Finale lief er in 8,79 Sekunden auf Platz fünf und 22,50 Meter im Wurf bedeuteten am Ende Rang sieben. Amcke Meentz qualifizierte sich in der Altersklasse W 11 trotz einer guten Zeit von 8,89 Sekunden über 50 Meter nicht fürs Finale. Im 800-Meter-Lauf ging es für sie aber in die Endrunde: 3,32 Minuten bedeuteten Platz sieben. Einen siebten Platz belegte sie mit 23 Metern im Wurf, im Weitsprung landete sie bei 3,11 Metern auf Platz zwölf.
Leichtathletik - Bei Regionsmeisterschaft der Jüngsten zwei Titelgewinne für Emil Siepmann und Julian Hoffmeister gefeiert
WITTMUND/MOORHUSEN. (ah) „Die ostfriesische Leichtathletik lebt!“, so lautete die Erkenntnis eines Vereinstrainers angesichts der 150 Mädchen und Jungen, die jetzt in Moorhusen zu der Regionsmeisterschaft der jüngsten Leichtathleten angetreten sind. Mit dabei war auch eine kleine Delegation des MTV Wittmund. Man muss schon lange in den Annalen zurückgehen, um eine ähnlich große Anzahl von Kindern bei einer Regionsmeisterschaft der Altersklasse U10 und jünger zu finden. In den vergangenen Jahren lag der Schnitt nahezu immer bei etwa 80 Teilnehmern. Die sechs- bis neunjährigen Kinder ermittelten am Spätnachmittag ihre ostfriesischen Meister im Dreikampf.
Stark verbessert
Bei diesem Mehrkampf werden die Tagesleistungen im 50-Meter-Lauf, Weitsprung und Ballwurf Punkten zugeordnet und diese dann addiert. Viele Kinder verbesserten ihre Bestmarken teils deutlich. Die kleine Mannschaft des MTV Wittmund war bei den Jungen sehr erfolgreich und stellte mit Emil Siepmann und Julian Hoffmeister die Sieger bei den acht- und neunjährigen Mehrkämpfern. Julian Hoffmeister lief in der Altersklasse M 8 die 50-Meter in 8,5 Sekunden, warf 23 Meter und sprang 2,88 Meter weit. Das reichte zu 709 Punkten.
Auf 870 Punkte kam Emil Siepmann in der Altersklasse M 9. Die 50 Meter sprintete er in 8,2 Sekunden, im Weitsprung landete der Neunjährige bei 3,32 Metern und beim Werfen reichte es für 31,5 Meter. In der Altersklasse M 7 überzeugte Justus Carsjens besonders im Weitsprung mit 2,36 Metern. Insgesamt kam er auf 417 Punkte und Platz neun.
Debüt für Isabella Ryl
Bei den Mädchen erreichte Mila Grünheid (W 7) insgesamt 344 Punkte in den drei Disziplinen und belegte damit Platz 20. Isabella Ryl feierte in der Altersklasse W 8 ihr Debüt und belegte mit 397 Punkten den 30. Platz. Marieke Meentz, die in der Gruppe der Neunjährigen an den Start ging, überzeugte mit ausgeglichenen Leistungen und guten 696 Punkten. Am Ende bedeutete dies Platz 14.
LEICHTATHLETIK - Esenser Schülerinnen und Schüler qualifizieren sich für das Bundesfinale in Berlin - Fortuna Nkengue vom MTV Wittmund wünscht den Sportlern viel Glück
ESENS/HANNOVER. (ah) Die Vorbereitung hat sich für die Sportlerinnen und Sportler des Förderzentrums Esens gelohnt. Sie sind jetzt Niedersachsenmeister beim bundesweiten Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Paralympics“ in der Leichtathletik geworden. Die elf Athleten des Förderzentrums traten erstmals zum Landesentscheid in Hannover an. Tags zuvor waren sie mit der Bahn angereist und hatten sich das Bundesleistungszentrum Hannover angeschaut. Dort trafen sie auch die Ausnahmeathletin Fortuna Nkengue vom MTV Wittmund, die den Sportlern viel Glück wünschte und die Daumen drückte.
Am Wettkampftag traten die Schülerinnen und Schüler aus dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule in den Disziplinen 100-Meter-Lauf, Kugelstoß, 800-Meter-Lauf und Weitsprung an. Schnell zeigte sich, dass das Trainerteam um die Pädagogen Hero Dirks, Stefanie Peters, Birgit Lamberti und Schulleiter Matthias Regner die Sportler hervorragend vorbereitet hatte. Alle elf Athleten zeigten in den Wettkämpfen ihre individuellen Höchstleistungen, waren leistungsorientiert und feuerten sich gegenseitig an.
Lennox Feddermann lief in 2:33 Minuten als schnellster 800-Meter-Läufer ins Ziel, Leonie Ippen war über die 100 Meter nicht zu schlagen und Adrian Boos zeigte die beste Weitsprungleistung. Insgesamt überzeugte jedoch die Mannschaft.
Landtagsabgeordnete schaut auch vorbei
Alle Sportler absolvierten den Vierkampf ohne einen Ausfall. Ständig am Mobiltelefon dabei war auch Esens’ Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Karin Emken. Sie stand in Kontakt mit Schulleiter Matthias Regner und ließ es sich nicht nehmen, vom Landtag zur Sportanlage zu radeln, um den Sportlern ihre Glückwünsche auszusprechen. Ein Eis gab es obendrauf. Besonders in Augenschein genommen wurde Rollstuhlsportler Tom Claassen, der der Landestrainerin der Para-Athleten Catherine Bader sofort ins Auge fiel und darum von ihr eingeladen wurde, in Hannover ein Probetraining zu absolvieren.
Ticket für Bundesentscheid ist gelöst
Mit dem Sieg löste die Schulmannschaft des Förderzentrums Esens auch das Ticket für den Bundesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Berlin im September. Wie schon beim Landesentscheid, werden die Kosten vom Land Niedersachsen übernommen, für die Athleten ist die Teilnahme kostenfrei.
Niedersachsensieger für das Förderzentrum Esens wurden: Fenna Grote, Lennox Feddermann, Lasse Bolz, Leonie Ippen, Adrian Boos, Janick Hüttmann, Niklas Coordes, Tom Claassen, Leon Gramms, Jonas Kauner, Brian-Nico Weermann.
VOLKSLÄUFE IM NORDWESTEN - Diese Wettbewerbe gibt’s im Juli – Samstag drei Chancen
IM NORDWESTEN. (MF) Küstenkanal, Weser, Nordsee: Brücken und Gewässer sind die Themen bei einigen Volksläufen im Nordwesten im Juli. Schon an diesem Samstag, 1. Juli, gibt es gleich drei Gelegenheiten, sich gegen Konkurrenz zu messen. Zwei Läufe fallen dagegen aus.
Küstenkanallauf
Am Küstenkanal geht’s beim gleichnamigen Lauf an diesem Samstag in Kampe (Kreis Cloppenburg) entlang. Beim Küstenkanallauf des KC Ikenbrügge können 22, 11 oder 5,5 Kilometer gelaufen sowie 11 und 5,5 Kilometer gewalkt oder gewandert werden.
Sommerstaffel Norden
Nach der Absage des Dornumer Schlosslaufes aufgrund zu weniger Anmeldungen findet am 1. Juli in Ostfriesland noch die Sommerstaffel in Norden (Landkreis Aurich) statt. In Männer,- Frauen- oder Mixed-Teams müssen vier mal fünf Kilometer durch die Fußgängerzone und den Torfmarkt zurückgelegt werden. Für Einzelstarter gibt es einen 10-Kilometer-Lauf, für jüngere auch Staffeln über 4 x 1,5 Kilometer und den Bambinilauf.
Bremer Brückenlauf
In Bremen geht’s über die Weser – und das gleich mehrfach: Beim Brückenlauf an diesem Samstag nehmen die Teilnehmenden jede Brücke mit, die die Organisatoren gefunden haben. Vor allem beim Halbmarathon sind das einige, aber auch über zehn und fünf Kilometer kommen ein paar Höhenmeter zusammen. Für Kinder gibt’s auch zwei Läufe – und für Erwachsene noch etwas Pikantes: den Unterwäschelauf über fünf Kilometer.
Polderlauf Wybelsum
Wieder in Ostfriesland geht’s eine Woche später um die Wurst – und weitere leckere Dinge. Denn beim Wybelsumer Polderlauf am 8. Juli erhalten die schnellsten fünf über zehn und fünf Kilometer einen Korb mit Produkten der hiesigen Landwirtschaft: Gemüse, Honig oder Eier. Auch für Kinder gibt es Läufe im zu Emden gehörenden Wybelsum.
Insellauf Norderney
Am 15. Juli geht’s auf die Insel. Auf der Norderney startet der Laufabend mit Bambini- und Schülerlauf, im Anschluss starten Läufe über fünf und zehn Kilometer, unter anderem entlang der Promenade mit Blick aufs Meer. Um 23 Uhr fährt eine Sonderfähre zurück ans Festland.
24 Std. Delmenhorst
Auf einer anderen Insel geht’s am gleichen Tag rund – und das lange: Der 24-Stundenlauf für Einzelkämpfende und Mannschaften startet am 15. Juli auf der Burginsel in Delmenhorst. Wer lieber schlafen möchte, kann auf der 1,3 Kilometer langen Runde auf und um die Burginsel auch den „Einsteigerlauf“ über sechs Stunden mitmachen. Für Schülerteams gibt es einen 3-Stunden-Lauf.
Spendenlauf Logabirum
Am 22. Juli findet der Spendenlauf in Logabirum zugunsten der onkologischen Palliativ-Versorgung statt. Vor Ort gibt es Läufe über 5,3 und zehn Kilometer. Schon vorher kann man über eine App virtuell Kilometer sammeln.
Stadtlauf Esens
Auch am Freitag, 28. Juli, kann in Ostfriesland gerannt werden. 10,2 bzw. 5,1 Kilometer stehen beim Stadtlauf in Esens (Kreis Wittmund) auf dem Programm, dazu Läufe für Kinder. Der Jümmelauf in Detern fällt dagegen 2023 aus.
Friesencross Schillig
Am 29. Juli wird’s sandig und matschig: Der Friesencross in Schillig (Kreis Friesland) mit Nordseeblick führt nicht nur am Strand entlang, sondern auch durch schlickigen Meeresboden. Im Angebot sind die klassischen fünf und zehn Kilometer, die fünf können auch gewalkt werden. Für Kinder gibt es Wettbewerbe über 400, 1000 und 2000 Meter.
Mathias Freese / aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 29.06.2023
Elena Wachholz, Martine Siebolds, Stephanie Janßen, Berthold Harms, Dieter Janssen und Bernhard Evers vom MTV-Wittmund auf den Plätzen 1 und 2
Beim 40. RVB-Harlingerland Volkslauf 2023 waren vom MTV Wittmund die Läufer*innen und Walker vertreten und haben sehr gute Platzierungen erreicht.
Beim Halbmarathon waren Elena Wachholz und Martine Siebolds am Start und belegten in ihrer Altersklasse jeweils Platz 1 in 2:06:43 Std.
Der 10 Km Volkslauf wurde von einer Frau und zwei Männern absolviert. Stephanie Janßen hat in ihrer Altersklasse Platz 2 in 1:10:24 Std erreicht. Bei den Männern belegte Berthold Harms Platz1 in einer Zeit von 47:18 Min. und Dieter Janssen war auf Platz 2 in einer Zeit von 52:28 Min. erfolgreich.
Auch war noch ein Teilnehmer beim 10 Km Walking sehr erfolgreich. Bernhard Evers hatte seine beiden Konkurrenten hinter sich gelassen und erreichte auch den ersten Platz in einer Zeit von 1:19:42 Std.
Wittmunder überragt bei seiner neuen Sportartund wurde aud Anhieb Niedersachsenmeister
In Papenburg wurden die Mehrkampf-Meisterschaften in den Altersklassen U18 sowie der 14- und 15-jährigen augetragen. Die Wertungen erfolgten als Weser-Ems-, Landes- und Norddeutsche Meisterschaften. Neben einem Überraschungssieg von Erik Siepmann (MTV-Wittmund) bei den Landesmeisterschaften im Vierkampf wuchs auch Melina Wilken (LG Uplengen) im Vier- und Siebenkampf über sich hinaus. Insgesamt starteten zehn Ostfriesen in der Königsdisziplin der Leichtathletik.
Erik Siepmann wechselte im Sommer 2022 vom Fußball zur Leichtathletik. In Papenburg hatte er seinen ersten Weitsprungwettkampf und sprang gleich 4,80 m. Es folgten 1,68 m im Hochsprung und 10,39 m im Kugelstoßen sowie 11,95 Sekunden über die 100 m. Am Ende siegte er im Vierkampf mit 2122 Punktenvor Micah Schade (Emstal-Dörpen). Aktuell liegt Siepmann sogar auf Platz 1 der Deutschen Bestenliste.
MTV-Leichtathlet feiert gelungene Wettkampf-Premiere bei Landesmeisterschaften / Ein Titel und drei persönliche Bestleistungen
Mit drei persönlichen Bestleistungen und einem Titel hat Erik Siepmann bei den Landesmeisterschaften des Niedersächsischen Leichtathletik Verbands (NLV) und des Bremer Landesverbands (BLV) in Verden eine sensationelle Premiere gefeiert. Über 100 Meter war der Sportler des MTV Wittmund am vergangenen Samstag mit einer Zeit von 12,10 Sekunden der Schnellste in der Gruppe U16 und sicherte sich den Landestitel vor Philipp Povel von der LG Braunschweig (12,12 Sekunden).
Am Sonntag verbesserte Erik Siepmann gleich drei seiner bisherigen Bestleistungen. Im Weitsprung trennten ihn nur zwei Zentimeter vom Podium. Er belegte mit einer Weite von 5.20 Metern den fünften Platz, knapp hinter Philipp Povel (5,21 Meter) und Laurin Steep (MTV Dannenberg/ 5,22 Meter). Im Kugelstoßen mit der vier Kilo Kugel sicherte sich der MTV-Leichtathlet mit 10,68 Metern den Vizelandestitel. Im abschließenden 800-Meter-Lauf gelang es ihm, seine persönliche Bestzeit um mehr als sechs Sekunden auf 2:16,32 Minuten zu verbessern und als Fünfter ins Ziel zu kommen.
Für Erik Siepmann waren es die ersten Landesmeisterschaften überhaupt. Der 14-jährige Schüler aus Leerhafe trainiert seit vergangenem Herbst in der Leichtathletikabteilung des MTV Wittmund.
Bei den Ostfriesischen Meisterschaften der Leichtathleten in Leer gingen die Altersgruppen U14 und U16 an den Start.
Sechs Athleten vom MTV Wittmund nahmen an den Wettkämpfen teil und kehrten mit persönlichen Bestleistungen und sechs Titeln zurück. Mit hervorragenden Leistungen sicherte sich das Nachwuchstalent Erik Siepmann (M14) vier Titel. Er lieferte einen überragenden Wettkampf und trumpfte bereits im ersten Wettbewerb auf: Im Hochsprung übertraf er mit 1,70 m seine bisherige Leistung um 15 cm. Den 100m-Lauf absolvierte er in sehr schnellen 12,24 s und gewann auch die 800m in 2.22 min mit deutlichem Vorsprung. Auch im Ballwurf war Erik mit einer Weite von 49 m nicht zu schlagen und stellte so seine Vielseitigkeit erneut unter Beweis.
In der Altersklasse der W16 setzte sich Lea Bolinius mit 38,50m im Ballwurf deutlich vor der Zweitplatzierten an die Spitze und gewann den Titel überzeugend. Ebenso konnte sich Erik Stoler (M14) mit guten 4,56 m im Weitsprung den ersten Platz sichern. Einen Podestplatz im 100m-Lauf verpasste er nur um 16 Hundertstel.
Für Enno Busch (M12) war es der erste Wettkampf. Im Weitsprung sprang er, trotz drei Fehlversuchen, mit 3.36m auf einen guten 6. Platz, Im 75m-Lauf und im Ballwurf erreichte er jeweils den 7.Platz.
In einem starken Teilnehmerfeld mussten sich Jana Jancheski (W12) und Lisa Stoler (W13) behaupten. Im Weitsprung schaffte es Jana mit einer persönlichen Bestleistung von 3.50m auf Platz 6 und lief über 800m in 3.26 min als Neunte ins Ziel. Lisa Stoler trat in vier Wettbewerben an und musste dieser Anstrengung jedoch Tribut zollen. Mit einem 9. Platz über die 800m in 3:18 min gab es für sie die beste Platzierung.
CAROLINENSIEL. (ah) Der EWE-Nordseelauf macht in diesem Jahr wieder Station im Harlingerland. An diesem Sonntag, 11. Juni, werden die Teilnehmer um 16 Uhr in Carolinensiel vor der Cliner Quelle auf die Strecke geschickt. Es ist die zweite von sieben Etappen, die die Athleten zu bewältigen haben. Die zehn Kilometer lange Strecke führt die Läufer über den Nordseedeich, den Campingplatz Harlesiel, die Drachenwiese, den Jachthafen und die Friedrichsschleuse. „Bei dieser Etappe können die Teilnehmer unser schönes Nordseeheilbad richtig genießen“, sagt Marketingleiter Marcus Harazim von der Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH. Auch Kurzentschlossene können in Carolinensiel teilnehmen. Einzelanmeldungen sind vor Ort bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Wer nicht selbst mitläuft, kann das Rahmenprogramm genießen und die Läufer moralisch unterstützen. Wie in jedem Jahr steht der Lauf unter dem Motto: „Mach nicht halt – lauf gegen Gewalt“.
Der MTV war mit 21 Aktiven am Start des 1km- Schülerlaufes. Für viele Läufer war der erste Straßenlauf eine besondere Herausforderung. Zahlreiche vordere Platzierungen und der Applaus waren der verdiente Lohn für die Anstrengungen.
Die Ergebnisse:
1.Platz : Jenke Krichels (M 6), Jana Jancheski (W 12), Lisa Stoler (W13)
2.Platz : Jovanna Jancheski (W 6), Sina Petrusch (W 7), Tom Siebert (M 8), Marieke Meentz ((W 9), Tamme Richter (M 9), Amcke Meentz (W 11), Moritz Gralle (M11), Enno Busch (M 12), Lena Stoler (M 13)
3.Platz: Mila Grünheid (M 7), Justus Carsjens (M 7), Mati Hildebrands (M 8), Milan Novochatski (M 8), Joke Paradies (M 12)
Weitere Platzierungen: 4.Platz: Isabella Ryl (W 8) und Mati Hildebrands (M 10),
5.Platz: Klaas Krichels (M 8) und 7.Pl. für Arne Petrusch (M 10)
Auch im Mai kann an fast jedem Wochenende im Nordwesten ein Wettkampf gelaufen werden – auch einen Marathon gibt es. Los geht’s wie immer in Gristede, eine Premiere wartet in Nordenham.
In der Natur: Das Fünf-Kilometer-Feld startet 2022 zum Urwaldlauf in Zetel.
Friedhelm Müller-Düring
Nordwesten - Ein abwechslungsreiches Programm bietet der Nordwest-Laufkalender im Mai. Sowohl Traditionsläufe, die ihren festen Platz im Laufkalender haben, als auch ziemlich und ganz neue Veranstaltungen locken zum Verbessern von Bestzeiten auf klassischen und auch nicht ganz so oft gelaufenen Distanzen. Und bei einem Event wird es auch sehr, sehr nass.
Mailauf Gristede
Los geht’s im Mai für viele Laufende in Gristede beim Mailauf, der zum 32. Mal am 1. Mai stattfindet. Wie bei vielen Feiertagsläufen sind die Distanzen über fünf und zehn Kilometer beliebt. Es gibt auch ein Walking-Angebot über 7,5 Kilometer. Neu im Programm ist der Jugendlauf über drei Kilometer. Für Schülerinnen und Schüler sowie Kinder bietet der SSV Gristede zudem 1500 und 500 Meter an. Die Online-Anmeldung ist bis diesen Freitag geöffnet. Nachmeldungen sind am 29. April vor Ort möglich. Am 1. Mai sind keine Meldungen möglich.
Meerlauf Zwischenahn
Keine klassische Strecke, sondern eine besondere Runde bietet der Benefiz-Meerlauf in Bad Zwischenahn am Samstag, 6. Mai: Hier geht’s einmal um das Zwischenahner Meer. Die Runde ist gut 12 Kilometer lang. Start und Ziel sind am Marktplatz in Bad Zwischenahn. Auch hier gibt es ein Angebot für Nordic Walker und einen Bambinilauf, der 700 Meter lang ist. Die Anmeldung ist bis zum 3. Mai geöffnet, Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag möglich. Ein Teil der Einnahmen wird dem Ammerland-Hospiz gespendet.
Cuxhaven Marathon
Wer es länger mag, sollte am 7. Mai nach Cuxhaven fahren, denn dort wird Marathon gelaufen. Für die 42,195 Kilometer sind vier Runden am Grün- und Sandstrand entlang zu absolvieren. Wen vier Runden abschrecken, hat auch die Möglichkeit, nur drei (Dreiviertel-Marathon über 31,65 Kilometer) oder zwei (Halbmarathon) in Angriff zu nehmen. Auch Läufe über zehn und sechs Kilometer sowie Kinderläufe über 1000 und 500 Meter gibt es.
Zehnmeilenlauf GroßenKneten
Am Muttertagswochenende gibt es gleich drei läuferische Angebote, ein altbekanntes und zwei (ziemlich) neue. Am Samstag, 13. Mai, bietet sich in Großenkneten wie seit vielen Jahren die Gelegenheit, sich auf der Zehnmeilen-Distanz (16,1 Kilometer) zu probieren. Aber das Traditionsevent hat auch Läufe über fünf und zehn Kilometer im Programm. Für Kinder gibt es die Distanzen eine Meile (1,6 km) und 450 Meter. Die Online-Anmeldung ist bis 11. Mai möglich, vor Ort kann nachgemeldet werden.
Frühlingslauf Hude
Nach der Premiere im Vorjahr geht’s in Hude am Muttertag erneut auf den Frühlingslauf. Der 12-Kilometer-Lauf führt von der Jahnhalle aus durch Hude und um das Nordenholzer Moor, der 6-Kilometer-Lauf (auch für Walker) nur durch den Ort. Kinder und Jugendliche können 800 Meter oder 3 Kilometer absolvieren. Die Online-Anmeldung ist bis zum 10. Mai möglich, Nachmeldungen bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start vor Ort.
Umweltlauf Nordenham
Zum ersten Mal gibt es ebenfalls am Muttertag den Umweltlauf in Nordenham. Der SV Nordenham will am 14. Mai mit einem nachhaltigen Konzept überzeugen, so fließen 20 Prozent der Startgelder in Umweltprojekte. Im Angebot sind Läufe über 5 und 10 Kilometer sowie Kinderläufe über 800 Meter. Online-Anmeldung bis 12. Mai, Nachmeldungen sind möglich.
Urwaldlauf Zetel
Eine Woche später lädt der Urwaldlauf in Zetel ein, sich in der Natur zu betätigen. Am 21. Mai bietet der TuS ebenfalls die Strecken 5 und 10 Kilometer an, Start und Ziel ist beim Naturfreibad. Für Kinder und Jugendliche gibt es Läufe über einen Kilometer und eine Meile (1,6 km). Für Walker gibt es eine 7,5 Kilometer-Strecke. Meldeschluss ist der 17. Mai.
Die Wittmunder Siebenkämpferin Fortuna Ornella Nkengue ist bei den Deutschen Meisterschaften gegen die Spezialistinnen im Kugelstoßen Fünfte geworden. Nach einer guten Aufwärmphase machte es die Sportlerin des MTV Wittmund im Wettkampf der U20 in Dortmund zunächst spannend. Nach zwei Fehlversuchen zum Auftakt musste sie sogar um ihre Finalteilnahme bangen. Im dritten Versuch aber kam sie unter die besten Acht. Danach übertraf sie ihre bisherige Bestweite um 81 cm und erkämpfte sich mit 13,43 m einen hervorragenden 5. Platz. Auch wenn die Wittmunderin nur zwei gültige Versuche hatte, war sie mit ihrer Platzierung recht zufrieden und hofft auf weitere Leistungssteigerung.
Beste Bedingungen bei 37. Auflage des Harlingerland Cross- Waldlaufs - Teilnehmer aus den Reihen des MTV-Wittmund sehr erfolgreich
von Jochen Schrievers
Schafhauser Wald / Crosslauf im Februar – für viele klingt das eher nach Tortur als nach Spaß. Doch die etwa 150 Starter bei der 37. Auflage des Harlingerland Cross-Waldlaufs haben ihre Runden durch den Schafhauser Wald am Samstag genossen. Die abwechslungsreiche Strecke führte über Schotter- und Waldwege und hielt auch das eine oder andere Hindernis bereit. Doch von Schlammlöchern, tiefen Pfützen oder gar Eisplatten, die es in der Vergangenheit gegeben hat, blieben sie verschont. Auch vom teils starken Wind, der am Samstag über Ostfriesland wehte war kaum etwas zu spüren.
Laufen als Sport für die ganze Familie
Bei den jüngsten Läufern dominierten die „Lüttje Loopers“ des SV Ochtersum und des MTV Wittmund. Mit Ena Marie Fauerbach und Andrin Fleßner setzten sich letztlich zwei Talente des SV Ochtersum durch. Im Schülerlauf über 1,2 Kilometer sorgte Emil Siepmann für das beste Ergebnis der Familie. Der junge Athlet des MTV Wittmund sicherte sich den ersten Platz. Sein älterer Bruder Erik wurde 17. über 4,4 Kilometer, Vater Timo kam als Fünfter über 8.8 Kilometer ins Ziel. Über die 2,4 Kilometer lieferten sich Ben und Max Eilers vom TuS Holtriem ein spannendes Rennen. Im Ziel hatte Ben als älterer Bruder knapp die Nase vorn.
Auf den längeren Strecken über 4,4 und 8,8 Kilometer waren es alte Bekannte, die den Ton angaben. Heike Piotrowski (LG Harlingerland) setzte sich bei den Frauen über 4,4 Kilometer mit fast einer Minute Vorsprung durch. Bei den Männern zeigte Jan Waschkau (TuS Weene) was auf der anspruchsvollen Strecke möglich war. Besonders eilig hatte es Verena Coordes (TuS Weene). Sie absolvierte die 8,8 Kilometer in 39:15 Minuten und kam mehr als vier Minuten vor der Zweitplatzierten ins Ziel. Der Sieg bei den Männern ging an Sebastian Bambey (Fortuna Logabirum).
Besonderes Jubiläum auf der Strecke
Doch nicht nur die beiden Spitzenläufer Coordes und Waschkau hatten aus Sicht des TuS Weene Grund zur Freude. Ein Lauf-Urgestein des TuS feierte im Schafhauser Wald ein besonderes Jubiläum. Harm Park, vielen als Herr der Zahlen, Statistiken und Rekorde des Ossiloops bekannt, absolvierte am Samstag seinen 1000. Laufwettkampf. Auch wenn er inzwischen nicht mehr um die absoluten Spitzenzeiten kämpft, gehört der Sport nach wie vor fest zu seinem Alltag. Und der 37. Harlingerland Cross-Waldlauf war sicherlich noch nicht sein letzter Wettkampf.
Bei guten Bedingungen fand am 28.1.2023 auf dem Trimmpfad in Aurich-Wallinghausen der Crosslauf statt. Für den MTV Wittmund gingen 15 Athlet*innen an den Start und zeigten starke Leistungen :
Mit hervorragenden Zeiten über die 1500m sicherten sich Emil Siepmann M9 / in 6.36 min, Lanah Hoffmeister W11 / in 6.29 min und Erik Siepmann M14 / in 5.30 min nicht nur den Titel in ihrer Altersklasse, sondern konnten auch die Gesamtwertung der jeweiligen Schülerläufe der U10, der U12 sowie der U14 -16 gewinne
In der W12 überzeugte Jana Jancheski und lief als glückliche Siegerin in guten 7.08 min ins Ziel. Auch Julian Hoffmeister M8 /7.42 min und Marina Suschlik W10 /7.39 min schafften es auf das Podest und erreichten jeweils einen tollen zweiten Platz.
Die weiteren guten Platzierungen der Kinder und Jugendlichen
Klaas Krichels M8 /5.Pl
Leo Suschlik M9/ 9.Pl.
Marieke Meentz W9/8.Pl.
Lisa Stoler W13/4. PL.
Lena Stoler W13 /6. Pl.
Erik Stoler M14 /4. Pl
Hauke Meentz M13/ 4.Pl.
Im anschließenden 5km-Lauf überquerte in der Altersgruppe der M 40 Timo Siepmann als Sieger die Ziellinie und komplettierte einen sehr erfolgreichen Wettkampftag für den MTV Wittmund.